Wettbewerb Herrliche Zeiten, Zug

2014

GARTENKASTEN – Eine Installation im urbanen Raum Zug

Konzept Der Platz bei den Viaduktbögen wird mit dem modularen ‚Gartenkasten' bespielt. Die Elemente werden um den Brunnen arrangiert, gestapelt und bepflanzt. Die Natur hält Einzug in die betonierte Stadt. Der bepflanzte ‚Gartenkasten' bildet ein prägnantes Gegenstück zum ansonsten kargen Freiraum bei den Viaduktbögen. Existierender Brunnen und Bäume werden mit der Intervention verbunden und in Ihrer Wirkung verstärkt. An dem ansonsten schnell durchquerten Platz lädt die Installation zum verweilen ein. Durch die vertiefte Erfahrung des Ortes wird das Bewusstsein auf den Ort selbst gelenkt und ein Dialog mit dem Stadtraum, dem Kontrast zwischen Natur und Stadt, findet Platz. Das alt Bekannte wird zum neu zu Entdeckenden. ‚Gartenkasten' ist eine Installation mit Referenz an die urban Gardening Konzepte New York's. Die Holzelemente wurzeln in der formalen Stringenz Tati's Paris der Zukunft und werden mit der unberechenbaren Natur bespielt; die Stringenz aufgebrochen, scharfe Kanten aufgelöst, das vermeidlich harte, abweisende, zugänglich und nutzbar gemacht. Der ‚Gartenkasten' ist ein modulares System, welches nach dem Kunstprojekt "Herrliche Zeiten" weiter verwendet werden kann. Verteilt im öffentlichen Raum über die ganze Stadt kann der ‚Gartenkasten' zum verbindenden Element der urbanen Freiräume der Stadt Zug werden.